1000 Jahre Adenstedt - Die Kirche steht im Dorf

Ja, was wissen wir von Adenstedt? Auf jeden Fall so viel, dass wir feiern können:
 
Wir freuen uns über die vermutlich erste urkundliche Erwähnung vor 1000 Jahren und damit den Hinweis, dass es Adenstedt damals bereits gegeben hat. 
Und wir feiern ein Jubiläum in dem Bewusstsein, dass Adenstedt möglicherweise schon sehr viel älter ist! 

Eine Chronik der letzten eintausend Jahre oder gar der Zeit davor gibt es zwar nicht, dafür hätten uns die jeweiligen Einwohner regelmäßige Aufzeichnungen hinterlassen müssen. 

Aus kirchlichen Unterlagen wissen wir aber, dass Adenstedt bereits im Mittelalter ein lokales Zentrum war, u.a. mit Sitz des Gogerichts der Gehlenberger Börde und eines Freidings.  Die Kirche ist  eine der ältesten der Gegend, von der aus sich andere Pfarrkirchen abzweigten.
Auch die vergleichende Sprachforschung zu Ortsnamen deutet auf ein höheres Alter des Ortes.

Bei der Terminierung des Jubiläumsjahres berufen sich einige Orte, so auch Adenstedt, auf das Urkundenbuch des Hochstifts Hildesheim, wonach diese Orte zwischen 1019 und 1022 wohl erstmals in einer Urkunde erwähnt werden.

Doch wie zuverlässig sind alte Urkunden aus jener Zeit? 
Schließlich ist dies eine Zeit, in der kaum jemand außerhalb von Kirche und Klöstern lesen und schreiben konnte,  in der nicht alles schriftlich festgehalten wurde oder Urkunden gelegentlich auch gefälscht wurden…

Und was bedeutet eigentlich der Ortsname?

Ausführliche Informationen und Quellenangaben dazu in der Festschrift:
Für historisch Interessierte enthält sie auf den ersten Seiten Informationen zur Geschichte des Ortes, zum Ortsnamen und zur Frage, welche Hinweise und Quellen es zur ersten urkundlichen Erwähnung gibt.

Im Mittelpunkt der Festschrift stehen aber vor allem der heutige Ort Adenstedt, die verschiedenen Vorhaben, Projekte und Aktionen zum Jubiläumsjahr und die Vorstellung der Adenstedter Vereine mit ihrem vielfältigen Engagement für das Leben in der Gemeinde.